Als Rahmenvertragspartner durften wir erneut für die Stadt München tätig werden. Unser Auftrag lautete „Umrandung der Bäume im Olympiapark“. Da große Projekte auch große
Bohrer erfordern, war das genau unser Spezialgebiet!
Baum-Umrandungen (auch bekannt als Baumscheiben oder Baumringe), sind Schutzstrukturen, die um die Basis eines Baumes herum installiert werden und mehrere Zwecke erfüllen. Sie schützen den empfindlichen Baumwurzelbereich vor mechanischen Beschädigungen (beispielsweise ausgelöst durch Rasenmäher oder Trimmer). Darüber hinaus helfen sie, das Wachstum von Unkraut rund um den Baum zu unterdrücken, wodurch der Baum weniger Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser hat. Ein weiterer wichtiger Vorteil von Baum-Umrandungen ist die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit, da sie die Verdunstung von Wasser aus dem Boden reduzieren. Insgesamt tragen Baum-Umrandungen erheblich zur Gesundheit und zum Wachstum von Bäumen bei und werten gleichzeitig die Umgebung optisch auf.
Neben diesen funktionalen Aspekten erfüllen Baum-Umrandungen auch ästhetische Zwecke. Sie sorgen dafür, dass der Bereich um den Baum herum sauber und ordentlich aussieht.
Im Olympiapark sollten die Umrandungen, die bisher innen eckig waren mit runden Umrandungen ersetzt werden sollten. Unsere Arbeitsschritte waren die Demontage der bestehenden Umrandungen und Verbringen zur Bohrstelle, die Montage der hydraulischen Anlage, sowie der Krone mit dem Radlader und das Bohren der Löcher. Aber wie bohrt
man eigentlich große Löcher in Beton? Beim hydraulischen Bohren von Beton kommt eine Bohrmaschine zum Einsatz, die mit einer diamantbesetzten Bohrkrone ausgestattet ist.
Da es sich bei diesem Projekt um besonders breite Bohrlöcher handelte, kam eine sehr große Diamantbohrkrone mit einem Durchmesser von 1600 mm zum Einsatz. Diese Bohrkrone wird durch einen Hydraulikmotor angetrieben, der eine hohe Drehzahl und ein hohes Drehmoment erzeugt. Gleichzeitig wird Wasser durch die Bohrkrone geleitet. Das Wasser kühlt die Bohrkrone und verhindert eine Überhitzung, die die Diamanten beschädigen könnte. Es bindet den entstehenden Bohrstaub und sorgt so für eine staubfreie Arbeitsumgebung. Zudem schmiert das Wasser die Bohrkrone und reduziert den Reibungswiderstand, was den Bohrprozess erleichtert. Schließlich spült es die Bohrreste aus dem
Bohrloch und sorgt so für eine kontinuierliche Bohrleistung.
Wir konnten die olympische Disziplin „Baum-Umrandungen“ innerhalb einer Woche mit unserem Großbohrer für Beton erfolgreich umsetzen und würden uns freuen, wenn Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang durch den Olympiapark an uns denken.
Maßnahmen: Kernbohrung für Baumumrandungen
Besonderheiten: Durchmesser des Bohrers 1,6 Meter
Fotos: Studio Matthias Baumgartner
Sie wünschen sich ebenfalls unser Rundum-sorglos-Paket bei Ihren Kernbohrungen? Melden Sie sich gerne bei und lassen Sie uns zu den Möglichkeiten Ihres Bauprojekts sprechen.
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