Auf archäologischen Spuren am Schlossberg in Landsberg

Dass keine Baustelle einer anderen gleicht und es deshalb auch nie langweilig wird, beweist eine unserer letzten Baustellen am Schlossberg in Landsberg am Lech. Unter dem Keller der Schlossbergschule stießen wir gemeinsam mit einer Archäologin auf einen nicht erwarteten Fund.

Mit großer Sorgfalt und unter Aufsicht und Anleitung der Archäologin war es bei diesem Projekt unsere Aufgabe, eine Bodenplatte zu öffnen und zu entfernen. Ein besonderes Augenmerk legten wir bei dieser Aktion auf eine behutsame, vorsichtige und saubere Vorgehensweise, um evtl. bestehende historische Funde nicht zu beschädigen. Dass auf dem gesamten Areal, welches im Zuge einer geplanten Schulsanierung und -erweiterung sondiert wurde, zu historischen Funden kommen könnte, war zu erwarten. Dass jedoch direkt unter der von uns zu entfernenden Bodenplatte eine Entdeckung gemacht würde, überraschte auch uns.

Freilegung der Bodenplatte: Sondierungsbohrungen im Trocken- und Nassbohrverfahren

Nachdem wir die Sanitäreinrichtungen und Fliesen weg gestemmt hatten, kam es zur Freilegung der Bodenplatte. Bei der Entfernung dieser Platte kam es zu Sondierungsbohrungen im Trocken- wie im Nassbohrverfahren. Zudem wurden große Teile der Platte mit der Wandsäge zerschnitten und ausgebaut, was durch die Vielzahl der verschiedenen Materialien (Estrich, Stahlbeton, Magerbeton mit Ziegel vermischt, Kiesschichten und normalem Beton) eine Herausforderung darstellte, der wir uns aber gerne angenommen haben.

Eine weitere Herausforderung war das Bohr- und Sägewasser, das das Umfeld nicht verschmutzten sollte. Da das Stromnetz des alten Gebäudes zu schwach abgesichert war, mussten wir zudem unser eigenes Stromnetz legen (Notstromaggregat).

Bei der Öffnung des Fundaments stießen wir auf Teile der Burgmauer, sowie anderer historischer Fundamentteile, welche nun von Spezialisten genau untersucht werden. Laut der Landsberger Stadtbaumeisterin soll es für Bürger diesbezüglich noch eine Infoveranstaltung mit Details zu den Ausgrabungen geben.

Die „Landespurch” zählte im späten Mittelalter nämlich zu einer der größten Burgen Altbayerns und gab dem schönen Landsberg einst seinen Namen.

 

 

Projektdaten auf einen Blick

Maßnahmen: Kernbohrungen trocken und nass, Wandsägen
Besonderheiten: Archäologischer Fund direkt unter der Bodenplatte

 

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