Theater am Gärtnerplatz: Kernbohrung im Bereich Denkmalschutz

In Münchens Innenstadt wird das im Jahr 1864 erbaute Gärtnerplatztheater generalsaniert. Ursprünglich hatte man gehofft, schon die Jubiläumsparty zum 150-jährigen Bestehen im November 2015 im sanierten Haus feiern zu können – jetzt muss man wohl noch beinahe zwei Jahre warten, bis das Theater aus den Ausweichspielstätten ins Stammhaus zurückkehren kann. Erst im Oktober 2017 ist jetzt die Wiedereröffnung geplant. Die Kosten der Renovierung belaufen sich dann auf ca. 96 Millionen Euro. Während dieser Arbeiten legte man besonderen Wert auf die Erhaltung der wertvollen Gemälde und der historischen Einbauten, in denen auch schon König Ludwig II. seine Ideen miteinbrachte. Damals hatte es den Namen “Königliches Theater am Gärtnerplatz“ und war bis im Jahre 1930 im Besitz der Wittelsbacher. Erst im Jahre 1937 ging das Theater an den Freistaat Bayern über.

Wir, das Team von Koop Diamanttechnik, wurden mit den Rückbauarbeiten im Gärtnerplatztheater beauftragt. Der Auftrag beinhaltete den Rückbau des Gesimses am Dach, diverse Deckenöffnungen, alte Böden in der Höhe durch Schleifen und Fräsen wieder anzupassen
und insbesondere die Schächte für die Versorgungsleitungen im Keller zu bohren.

Das Gärtnerplatz-Theater in der Münchener Innenstadt wird saniert. Eigentlich sollte die Sanierung im November 2015 zum 150. Jubiläum von dem Theater fertig sein. Jetzt muss das Theater aber noch fast 2 Jahre warten.
Das Gärtnerplatz-Theater ist aus dem Jahr 1864. Es wird jetzt saniert. Die Sanierung sollte schon vor vielen Jahren fertig sein. Zum 150. Jubiläum von dem Theater im November 2015 sollte die Sanierung fertig sein. Jetzt muss das Theater aber noch fast 2 Jahre warten. Im Oktober 2017 soll es wieder eröffnet werden.
Die Sanierung von dem Gärtnerplatz-Theater kostet viel Geld. Insgesamt sollen es 96 Millionen Euro werden.
Bei der Renovierung haben die Arbeiter auch die schönen Gemälde und die historischen Möbelstücke erhalten. Denn auch König Ludwig der 2. hatte schon Ideen für das Theater. Er nannte es "Königliches Theater am Gärtnerplatz". Bis zum Jahr 1930 gehörte das Theater auch den Wittelsbachern. Erst 1937 hat der Freistaat Bayern das Theater bekommen.

Wir, das Team von Koop Diamanttechnik, haben im Gärtnerplatztheater gearbeitet. Wir haben das Gesims am Dach abgebaut, Löcher in die Decke geschnitten, alte Böden abgeschliffen und die Schächte für die Versorgungs-Leitungen im Keller aufgemacht.

 

Kernbohrung im Bereich Denkmalschutz

Ein Schacht hatte die Maße 1,0 m x 0,40 m bei einer Bohrtiefe von 8 m. Der Bohrdurchmesser wurde mit 450 mm vorgegeben. Die Platzverhältnisse im Raum waren mit 2,50 m (nach hinten) nur sehr beschränkt. Die Schwierigkeit bestand darin, den Kern der maximal 2 Meter Länge hatte, auch in einer Tiefe von knapp 8 Metern zu brechen, auszubauen und abzutransportieren. Während der ersten Bohrung gab es zusätzliche Probleme: Der Beton war so porös, dass der Kern sich bereits nach 1,50 m Bohrtiefe durch sein Eigengewicht vom Bestand löste und die Bohrkrone einklemmte.

Wir entschieden uns somit, die Kernbohrungen in drei verschiedenen Durchmessern auszuführen, um das Gewicht der Kerne und somit auch das Risiko, dass sich ein Bohrkern durch das Eigengewicht löst, zu vermindern. Jeder Bohrdurchmesser (250/350 und 450 mm) und somit jeder Bohrkern musste nach ca. 1 m Bohrtiefe gebrochen und ausgebaut werden. Die Einzelkronenlänge belief sich auf 2,0 m. Durch diese Maßnahme konnten wir nun an drei Tagen eine Bohrung im Durchmesser 450 mm ausführen ohne weitere größere Probleme hervorzurufen.

Ein Schacht war 1,0 m x 0,4 m groß und 8 m tief. Der Bohr-Durchmesser war 450 mm. Es gab nur 2,5 m Platz in dem Raum. Das war nicht viel. Der Kern war 2 m lang. Es war schwer, den Kern in 8 m Tiefe zu brechen und herauszuholen. Beim 1. Versuch gab es Probleme. Der Beton war so brüchig, dass der Kern schon nach 1,5 m Tiefe durch sein Eigen-Gewicht abgeglitten ist. Und dann hat die Bohr-Krone gesteckt.

Wir haben deshalb beschlossen, mit drei verschiedenen Durchmessern zu bohren: 250/350 und 450 mm. Und wir haben jeden Bohr-Kern nach 1 Meter Länge gebrochen und herausgeholt. Die Bohr-Krone war 2 Meter lang. So konnten wir an 3 Tagen eine Bohrung in 450 mm Durchmesser machen.

 

 

Projektdaten auf eine Blick

Maßnahmen: Kernbohrungen, Betonsägen, Betonschleifen, Betonfräsen, Deckenöffnungen
Besonderheiten: Denkmalschutz

 

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