Auf archäologischen Spuren am Schlossberg in Landsberg

Dass keine Baustelle einer anderen gleicht und es deshalb auch nie langweilig wird, beweist eine unserer letzten Baustellen am Schlossberg in Landsberg am Lech. Unter dem Keller der Schlossbergschule stießen wir gemeinsam mit einer Archäologin auf einen nicht erwarteten Fund.

Mit großer Sorgfalt und unter Aufsicht und Anleitung der Archäologin war es bei diesem Projekt unsere Aufgabe, eine Bodenplatte zu öffnen und zu entfernen. Ein besonderes Augenmerk legten wir bei dieser Aktion auf eine behutsame, vorsichtige und saubere Vorgehensweise, um evtl. bestehende historische Funde nicht zu beschädigen. Dass auf dem gesamten Areal, welches im Zuge einer geplanten Schulsanierung und -erweiterung sondiert wurde, zu historischen Funden kommen könnte, war zu erwarten. Dass jedoch direkt unter der von uns zu entfernenden Bodenplatte eine Entdeckung gemacht würde, überraschte auch uns.

Keine Baustelle ist wie die andere und es wird auch nie langweilig. Das haben wir bei unserer letzten Baustelle am Schloss-Berg in Landsberg am Lech gemerkt. Unter dem Keller von der Schlossberg-Schule haben wir zusammen mit einer Archäologin etwas Unerwartetes gefunden.

Wir haben mit Hilfe der Archäologin eine Boden-Platte entfernt. Wir mussten dabei sehr vorsichtig und sauber arbeiten, damit wir die alten Funde nicht kaputt machen. Auf dem Gelände von der Schule kann es immer wieder mal zu alten Funden kommen. Das war auch hier so. Denn an dieser Stelle soll die Schule erweitert werden.
Das hat uns auch überrascht: Direkt unter der Boden-Platte haben die Archäologen etwas gefunden.

Freilegung der Bodenplatte: Sondierungsbohrungen im Trocken- und Nassbohrverfahren

Nachdem wir die Sanitäreinrichtungen und Fliesen weg gestemmt hatten, kam es zur Freilegung der Bodenplatte. Bei der Entfernung dieser Platte kam es zu Sondierungsbohrungen im Trocken- wie im Nassbohrverfahren. Zudem wurden große Teile der Platte mit der Wandsäge zerschnitten und ausgebaut, was durch die Vielzahl der verschiedenen Materialien (Estrich, Stahlbeton, Magerbeton mit Ziegel vermischt, Kiesschichten und normalem Beton) eine Herausforderung darstellte, der wir uns aber gerne angenommen haben.

Eine weitere Herausforderung war das Bohr- und Sägewasser, das das Umfeld nicht verschmutzten sollte. Da das Stromnetz des alten Gebäudes zu schwach abgesichert war, mussten wir zudem unser eigenes Stromnetz legen (Notstromaggregat).

Bei der Öffnung des Fundaments stießen wir auf Teile der Burgmauer, sowie anderer historischer Fundamentteile, welche nun von Spezialisten genau untersucht werden. Laut der Landsberger Stadtbaumeisterin soll es für Bürger diesbezüglich noch eine Infoveranstaltung mit Details zu den Ausgrabungen geben.

Die „Landespurch” zählte im späten Mittelalter nämlich zu einer der größten Burgen Altbayerns und gab dem schönen Landsberg einst seinen Namen.

Nachdem wir die Sanitäreinrichtungen und Fliesen weg gestemmt hatten, kam die Boden-Platte zum Vorschein. Wir haben die Platte mit verschiedenen Methoden weg geschnitten und entfernt: Mit der Wand-Säge und mit Bohrern. Einige Löcher haben wir trocken gebohrt, andere nass. Es war viel Arbeit, weil die Boden-Platte aus verschiedenen Materialien besteht: Aus Estrich, Stahl-Beton, Mager-Beton mit Ziegeln gemischt, Kies und normalem Beton.

Ein Problem war auch, dass das Bohr- und Sägewasser die Umgebung nicht verschmutzen durfte. Und da das Strom-Netz in dem alten Gebäude zu schwach war, mussten wir ein eigenes Strom-Netz legen (Notstrom-Aggregat).

Beim Öffnen des Fundaments haben die Archäologen Teile von der Burg-Mauer und andere alte Fundamente entdeckt. Die Stadt-Baumeisterin sagt: Die Archäologen untersuchen die Funde jetzt. Für die Bürgerinnen und Bürger wird es noch eine Informations-Veranstaltung zu den Ausgrabungen geben.

Die „Landespurch“ war nämlich im späten Mittelalter eine der größten Burgen in Bayern. Sie gab damals der Stadt Landsberg ihren Namen.

 

 

Projektdaten auf einen Blick

Maßnahmen: Kernbohrungen trocken und nass, Wandsägen
Besonderheiten: Archäologischer Fund direkt unter der Bodenplatte

 

Gehen Sie Ihr Projekt gemeinsam mit uns an

Ihr Projekt benötigt ebenfalls sorgfältige und behutsame Bohrungen und Sägearbeiten? Geben Sie Ihr Projekt in zuverlässige Hände und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.
Weitere Infos finden Sie auf unserer Website unter „Kernbohrungen”.

Ihr Projekt braucht auch sorgfältige Bohr- und Säge-Arbeiten? Geben Sie Ihr Projekt in gute Hände und lassen Sie sich von uns beraten.
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website unter „Kernbohrungen”.

Telefonisch erreichen Sie uns unter: 08131/36010-70 (Hauptsitz Karlsfeld) oder 08191/4018860 (Niederlassung West).
Oder schicken Sie uns eine Nachricht über unser Kontaktformular.

Wir freuen uns auf  Sie und Ihr Projekt.

Balkonrückbau in beengtem Hinterhof in München

Der Trend bei alten Bauten im Raum München setzt sich fort: alte baufällige Balkone werden abgebaut und durch Stahlkonstruktionen ersetzt. Um Platz für den neuen Anbau am Bestandsgebäude zu schaffen, ist es notwendig, den bestehenden Balkon vollständig zu entfernen. Dabei ist jedoch besondere Vorsicht geboten, um sicher zu gehen, dass keine Schäden an der bestehenden Bausubstanz entstehen. Gerade in München sind die Vorplätze sowie Zufahrten oft beengt und erfordern bestimmte Maschinen und Technik sowie präzises Arbeiten.

Bei alten Gebäuden in München gibt es einen Trend: Alte Balkone werden abgerissen und durch Stahl-Balkone ersetzt. Wenn an ein Haus angebaut wird, muss der alte Balkon abgerissen werden.
Der alte Balkon muss abgebaut werden, damit Platz für den Anbau ist. Und es darf keine Schäden an dem Haus geben. In München sind die Vor-Plätze und Zufahrten oft sehr klein. Deshalb braucht es besondere Maschinen und eine genaue Arbeit.

 

Erschütterungsarmer Rückbau kompletter Balkonanlagen

Der erschütterungsarme Balkonrückbau in beengtem Hinterhof unseres Kunden in München erfolgt mit Wandsägen. Der anschließende Abtransport der Tragplatten findet mittels eines Allradteleskopladers statt. Dieser ist sehr handlich und wendig und somit für beengte Verhältnisse optimal geeignet. Bei einem konventionellen Abbruch und der Einrichtung eines gleichwertigen Ersatzneubaus mit ausschließlich neuen Bauelementen, entstehen etwa 1,5 mal höhere Kosten im Vergleich zum bauteilorientierten Rückbau (mit Einsatz der Sägetechnik) und der anschließenden Wiedermontage.

Den Balkon im Hinterhof von unserem Kunden in München haben die Arbeiter mit Wandsägen abgetrennt. Die Platten sind dann mit einem Allrad-Teleskop-Lader weggebracht worden. Das ist ein Gerät, mit dem man gut in engen Ecken arbeiten kann.
Ein normaler Abbruch und ein neuer Bau mit ganz neuen Teilen kosten etwa 1,5 Mal so viel wie der Teil-Abbruch und die Wieder-Montage.

 

 

Wir, die Firma Koop Diamanttechnik mit Sitz in Karlsfeld, haben uns in diesem speziellem Marktsegment auf erschütterungsarmen Rückbau kompletter Balkonanlagen spezialisiert. Angefangen von der Absicherung der Baustelle, über die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschrift (UUV), bis hin zur fachgerechten Entsorgung der abgebauten Teile, setzen wir die Vorgaben der Architekten, Planer und Bauherren genauestens um. Maschinentechnisch werden hier Spezialkräne mit Kettenantrieb eingesetzt, die durch schmale und niedrige Hofeinfahrten passen und in einer Arbeitshöhe von ca. 13 m noch Lasten bis zu 3 Tonnen aufnehmen können. Die Trennung der Kragplatte vom Balkon selbst erfolgt wandbündig und mit modernsten Betonsägen.

Wir, die Firma Koop Diamanttechnik aus Karlsfeld, machen einen speziellen Rückbau von Balkonen. Wir sichern die Baustelle, wir halten die Unfall-Vorschriften ein und wir entsorgen die Teile.
Wir machen das auf Wunsch von Architekten, Planern und Bau-Herren.
Zum Einsatz kommen Spezial-Kräne mit Ketten-Antrieb. Die Kräne passen durch die schmalen Hof-Einfahrten. In 13 Metern Höhe können die Kräne dann noch 3 Tonnen schwere Lasten bewegen. Die Krag-Platte wird wand-bündig mit modernen Beton-Sägen getrennt.

 

Projektdaten auf eine Blick

Maßnahmen: Balkonrückbau
Ort: München

 

Gehen Sie Ihr Projekt gemeinsam mit uns an

Sie haben ebenfalls einen Balkonrückbau in beengtem Hinterhof, mit schmaler Zufahrt oder anderweitig beengten Voraussetzungen? Geben Sie Ihr Projekt in zuverlässige Hände und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.
Weitere Infos finden Sie auf unserer Website unter "Balkonrückbau".

Haben Sie auch einen Balkon zum Abriss in einem schmalen Hinterhof oder einer engen Zufahrt? Geben Sie Ihr Projekt in gute Hände und lassen Sie sich von unseren Fachleuten beraten. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website unter "Balkonrückbau".

 

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Theater am Gärtnerplatz: Kernbohrung im Bereich Denkmalschutz

In Münchens Innenstadt wird das im Jahr 1864 erbaute Gärtnerplatztheater generalsaniert. Ursprünglich hatte man gehofft, schon die Jubiläumsparty zum 150-jährigen Bestehen im November 2015 im sanierten Haus feiern zu können – jetzt muss man wohl noch beinahe zwei Jahre warten, bis das Theater aus den Ausweichspielstätten ins Stammhaus zurückkehren kann. Erst im Oktober 2017 ist jetzt die Wiedereröffnung geplant. Die Kosten der Renovierung belaufen sich dann auf ca. 96 Millionen Euro. Während dieser Arbeiten legte man besonderen Wert auf die Erhaltung der wertvollen Gemälde und der historischen Einbauten, in denen auch schon König Ludwig II. seine Ideen miteinbrachte. Damals hatte es den Namen “Königliches Theater am Gärtnerplatz“ und war bis im Jahre 1930 im Besitz der Wittelsbacher. Erst im Jahre 1937 ging das Theater an den Freistaat Bayern über.

Wir, das Team von Koop Diamanttechnik, wurden mit den Rückbauarbeiten im Gärtnerplatztheater beauftragt. Der Auftrag beinhaltete den Rückbau des Gesimses am Dach, diverse Deckenöffnungen, alte Böden in der Höhe durch Schleifen und Fräsen wieder anzupassen
und insbesondere die Schächte für die Versorgungsleitungen im Keller zu bohren.

Das Gärtnerplatz-Theater in der Münchener Innenstadt wird saniert. Eigentlich sollte die Sanierung im November 2015 zum 150. Jubiläum von dem Theater fertig sein. Jetzt muss das Theater aber noch fast 2 Jahre warten.
Das Gärtnerplatz-Theater ist aus dem Jahr 1864. Es wird jetzt saniert. Die Sanierung sollte schon vor vielen Jahren fertig sein. Zum 150. Jubiläum von dem Theater im November 2015 sollte die Sanierung fertig sein. Jetzt muss das Theater aber noch fast 2 Jahre warten. Im Oktober 2017 soll es wieder eröffnet werden.
Die Sanierung von dem Gärtnerplatz-Theater kostet viel Geld. Insgesamt sollen es 96 Millionen Euro werden.
Bei der Renovierung haben die Arbeiter auch die schönen Gemälde und die historischen Möbelstücke erhalten. Denn auch König Ludwig der 2. hatte schon Ideen für das Theater. Er nannte es "Königliches Theater am Gärtnerplatz". Bis zum Jahr 1930 gehörte das Theater auch den Wittelsbachern. Erst 1937 hat der Freistaat Bayern das Theater bekommen.

Wir, das Team von Koop Diamanttechnik, haben im Gärtnerplatztheater gearbeitet. Wir haben das Gesims am Dach abgebaut, Löcher in die Decke geschnitten, alte Böden abgeschliffen und die Schächte für die Versorgungs-Leitungen im Keller aufgemacht.

 

Kernbohrung im Bereich Denkmalschutz

Ein Schacht hatte die Maße 1,0 m x 0,40 m bei einer Bohrtiefe von 8 m. Der Bohrdurchmesser wurde mit 450 mm vorgegeben. Die Platzverhältnisse im Raum waren mit 2,50 m (nach hinten) nur sehr beschränkt. Die Schwierigkeit bestand darin, den Kern der maximal 2 Meter Länge hatte, auch in einer Tiefe von knapp 8 Metern zu brechen, auszubauen und abzutransportieren. Während der ersten Bohrung gab es zusätzliche Probleme: Der Beton war so porös, dass der Kern sich bereits nach 1,50 m Bohrtiefe durch sein Eigengewicht vom Bestand löste und die Bohrkrone einklemmte.

Wir entschieden uns somit, die Kernbohrungen in drei verschiedenen Durchmessern auszuführen, um das Gewicht der Kerne und somit auch das Risiko, dass sich ein Bohrkern durch das Eigengewicht löst, zu vermindern. Jeder Bohrdurchmesser (250/350 und 450 mm) und somit jeder Bohrkern musste nach ca. 1 m Bohrtiefe gebrochen und ausgebaut werden. Die Einzelkronenlänge belief sich auf 2,0 m. Durch diese Maßnahme konnten wir nun an drei Tagen eine Bohrung im Durchmesser 450 mm ausführen ohne weitere größere Probleme hervorzurufen.

Ein Schacht war 1,0 m x 0,4 m groß und 8 m tief. Der Bohr-Durchmesser war 450 mm. Es gab nur 2,5 m Platz in dem Raum. Das war nicht viel. Der Kern war 2 m lang. Es war schwer, den Kern in 8 m Tiefe zu brechen und herauszuholen. Beim 1. Versuch gab es Probleme. Der Beton war so brüchig, dass der Kern schon nach 1,5 m Tiefe durch sein Eigen-Gewicht abgeglitten ist. Und dann hat die Bohr-Krone gesteckt.

Wir haben deshalb beschlossen, mit drei verschiedenen Durchmessern zu bohren: 250/350 und 450 mm. Und wir haben jeden Bohr-Kern nach 1 Meter Länge gebrochen und herausgeholt. Die Bohr-Krone war 2 Meter lang. So konnten wir an 3 Tagen eine Bohrung in 450 mm Durchmesser machen.

 

 

Projektdaten auf eine Blick

Maßnahmen: Kernbohrungen, Betonsägen, Betonschleifen, Betonfräsen, Deckenöffnungen
Besonderheiten: Denkmalschutz

 

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Ihr Projekt benötigt ebenfalls eine Kernbohrung im Bereich Denkmalschutz? Geben Sie Ihr Projekt in zuverlässige Hände und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.
Weitere Infos finden Sie auf unserer Website unter "Kernbohrungen".

Sie brauchen auch eine Kern-Bohrung im Denkmalschutz-Bereich? Geben Sie Ihr Projekt in erfahrene Hände. Lassen Sie sich von uns beraten.
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Seilsägen zum Erhalt einer mittelalterlichen Stadtmauer in München

Mitten in Münchens Altstadt wurde während der Erdarbeiten für eine Tiefgarage eine mittelalterliche Stadtmauer sichtbar. Die Mauer wurde vorsichtig freigelegt und anschließend von Archäologen sorgfältig untersucht. Es sollte ein Teil dieses wertvollen historischen Fundes erhalten bleiben und dauerhaft sichtbar sein.

In der Alt-Stadt von München ist bei Arbeiten für eine Tief-Garage eine Stadt-Mauer aus dem Mittel-Alter entdeckt worden. Die Mauer ist freigelegt und von Archäologen untersucht worden. Ein Teil von der Mauer soll für immer zu sehen sein.

 

Seilsägen zum Erhalt einer Stadtmauer

Wir, die Firma Koop Diamanttechnik, wurden beauftragt, ein Wandsegment von ca. 20 m Länge mit einer Dicke von 180 cm heraus zu trennen. Diese anspruchsvolle Aufgabe erfolgte unter Einsatz von Seilsägen.

Um den Zusammenhalt von Vollziegeln, Kalk, Lehm und anderen porösen Materialien zu gewährleisten, haben wir eine Stahlkonstruktion angebracht. Die Konstruktion diente gleichzeitig der Befestigung von Bohrgeräten und Umlenkrollen. Diese Stahlkonstruktion eignete sich dafür, Teile mit 30 t Gewicht zu heben, um sie anschließend zu konservieren und sie wieder an den ursprünglichen Platz zurückzubringen.

Die besondere Herausforderung bestand darin, dass die Mauer nach oben offen war und somit ein Absinken den Freischnitt des Seils beeinträchtigen würde. Um dem entgegenzuwirken, haben wir bei den horizontalen Schnitten unmittelbar nach ca. 40 cm Freischnittlänge ein Stahlblech mit 8 mm Dicke eingeschlagen. Bei den vertikalen Schnitten galt es zu verhindern, dass das poröse, lose Material in den Schnittkanal fällt. Auch hier hat unser Team frühzeitig Stahlbleche in den Freischnitt eingebaut, die dann mit der Stahlkonstruktion verschraubt wurden.

Insgesamt wurde eine Schnittfläche von ca. 55 m² erzielt. Die Ausführungszeit betrug 8 Werktage inklusive aller Bohrungen und Sicherungsmaßnahmen. Alles in allem war es eine zufriedenstellende, spannende und außergewöhnliche Arbeit. Die mittelalterliche Mauer soll dann für jeden hinter Glas zu sehen sein.

Wir, die Firma Koop Diamanttechnik, haben ein Wand-Stück von 20 Meter Länge und 180 cm Dicke mit Seil-Sägen getrennt.

Wir haben Voll-Ziegel, Kalk, Lehm und andere löchrige Materialien mit einer Stahl-Konstruktion zusammengehalten. Mit der Konstruktion haben wir auch Bohr-Rohre und Umlenk-Rollen festgemacht. Die Stahl-Konstruktion hat Teile mit 30 Tonnen Gewicht gehalten. Wir haben diese Teile konserviert und wieder an ihren Platz gebracht.

Das Problem war: Die Mauer war oben offen. Sonst hätten wir die Mauer einfach fallen lassen. Wir haben darum oben und unten nach etwa 40 Zentimetern Stahl-Platten in die Schnitte geschlagen. Die Platten waren 8 Millimeter dick. Bei den senkrechten Schnitten haben wir auch Stahl-Platten in den Schnitt geschlagen. Sonst wäre das lockere Material in den Schnitt gefallen.

Insgesamt haben die Handwerker eine Fläche von 55 Quadrat-Metern aufgeschnitten. Die Arbeit hat 8 Tage gedauert. Es war eine spannende und besondere Arbeit. Die mittelalterliche Mauer soll später hinter Glas zu sehen sein.

 

Projektdaten auf eine Blick

Maßnahmen: Seilsägen
Ort: Altstadt München

 

Gehen Sie Ihr Projekt gemeinsam mit uns an

Gerne gehen wir auch Ihr individuelles, spannendes und außergewöhnliches Projekt an. Geben Sie Ihr Projekt in zuverlässige Hände und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.
Der Einsatz ist vielfältig: Seilsägen zum Erhalt einer Stadtmauer oder immer dann, wenn das zu zerteilende Objekt schwer zugänglich ist. Weitere Infos zum Thema Seilsägen finden Sie auf unserer Website.

Gerne machen wir auch Ihr besonderes Projekt. Lassen Sie sich von uns beraten.
Der Einsatz war auch wichtig, um eine Stadt-Mauer zu erhalten. Oder wenn das zu zersägende Objekt schwer zu erreichen war. Weitere Infos zum Thema Seilsägen finden Sie auf unserer Website.

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Weihnachtsüberraschung beim Rückbau einer Kraftwerksbrücke in München

In einem direkt an der Isar gelegenen Kraftwerk haben wir, das Team von Koop Diamanttechnik, Ende November 2018 ein Brückenteil zurückgebaut. Die Herausforderung lag darin, den Rückbau einer Kraftwerksbrücke unter Anwesenheit und ständiger Lastabfangung eines Autokrans umzusetzen. Dies war notwendig, da ein Unterbau mit Schwerlaststützen aufgrund des durchlaufenden Wassers nicht möglich war. Der Abschluss der Arbeiten war noch vor Weihnachten geplant, was trotz des vorgegebenen Volumens und des Schwierigkeitsgrades realistisch war. Die vorhandenen Stahlbetonstützen, die als Auflager der Brücke dienen, sowie die seitlichen Stahlbetonschächte, in denen die Leitungen des Kraftwerks verlegt wurden, mussten freigeschnitten werden und blieben erhalten.

Wir haben in einem Kraft-Werk an der Isar eine Brücke abgebaut. Das war im November 2018.
Wir haben eine Kraft-Werk-Brücke abgebaut. Dabei hatten wir einen Auto-Kran im Einsatz. Wir mussten die Brücke mit einem Kran abheben. Wir konnten sie nicht mit schweren Stützen abfangen. Denn darunter fließt ja das Wasser.
Wir haben die Brücke noch vor Weihnachten abgebaut. Das war etwas knapp. Aber es war machbar.
Die Stahl-Beton-Pfeiler, die als Auflager für die Brücke dienen, und die seitlichen Stahl-Beton-Rohre von dem Kraft-Werk sind geblieben. Sie mussten nur freigeschnitten werden.

 

Schwierigkeiten erkennen und lösen

Laut Abbruchkonzept soll die Brücke der Länge nach in ca. 10 bis 15 Tonnen große Teile gesägt und jedes Teil sofort mit dem Kran verhoben werden. Somit wäre die Brücke in ca. 6 Teilen abgebaut und die Arbeiten nach ca. 3-5 Tagen erledigt. Bei Beginn der Rückbauarbeiten und unter Einhaltung des vorgegebenen Schnittplans stellten wir jedoch fest, dass die Betonbeschaffenheit und die darin enthaltene Armierung in einem sehr schlechten Zustand war. Durch einen gemäß dem Abbruchkonzept vorgegebenen Schnitt in ein Betonteil am Auflager der Brücke ergab sich ein sofortiges Absacken des gesamten Brückenteils. Wir konnten den Schnitt nicht weiter ausführen, da die Gefahr bestand, dass der Kran, der die Last sicherte, durch die erhöhte Belastung umkippt. Alle Arbeiten wurden sofort eingestellt. Ein komplettes Umdenken war erforderlich. Es erfolgte eine Neuberechnung der Statik und die Erstellung eines neues Rückbaukonzept innerhalb weniger Tage.

Nach Plan sollte die Brücke in 10 bis 15 großen Teilen gesägt werden. Dann sollte jedes Teil sofort mit dem Kran weggehoben werden. So sollte die Brücke in etwa 6 Teilen abgebaut werden. Nach 3 bis 5 Tagen sollte die Arbeit fertig sein.
Als die Arbeiter mit dem Ab-Sägen angefangen haben, haben sie gemerkt: Der Beton und das Eisen in dem Beton sind sehr kaputt.
Durch den Schnitt in das Beton-Stück ist der Brücken-Teil sofort heruntergefallen. Wir konnten den Schnitt nicht zu Ende machen. Denn der Kran mit der Last hätte umfallen können. Wir haben alle Arbeiten gestoppt. Dann haben wir das Konzept geändert. In wenigen Tagen haben wir die Statik neu berechnet und ein neues Rückbau-Konzept erstellt.

 

Das neue Konzept

Das neue Konzept sah folgendes vor: die Brücke sollte in kleine ca. 5 Tonnen große Teile zersägt werden und mit einem vor Ort stehenden Autokran, der die Last durch die erstellten Kernbohrungen mittels Kette abgefangen hatte, gesichert werden. Und das, unter Erhaltung der tragenden Unterzüge. Ähnlich einem Schweizer Käse wurden die einzelnen Teile zwischen den Unterzügen bearbeitet, ausgebaut und mit dem Autokran verhoben.

Im zweiten Schritt ging es an die Unterzüge, die unser Team ebenfalls im gleichen Verfahren zurückgebaute. Aus einem kleinen Auftrag, der mit einer Ausführungszeit von etwa 4 Tagen berechnet war, arbeiteten wir zwei Wochen lang mit zwei kompletten Mannschaften.

Erschwert durch den überraschenden Wintereinbruch und der Minustemperaturen gelang es dennoch, die Arbeiten beim Rückbau einer Kraftwerksbrücke rechtzeitig erfolgreich abzuschließen.

Das neue Konzept sah so aus: Die Brücke sollte in kleine Teile von etwa 5 Tonnen zerlegt werden. Ein Kran vor Ort sollte die Teile dann durch die Kern-Bohrungen mit einer Kette festhalten. Und zwar so, dass die Unter-Schläge von der Brücke erhalten blieben. So ähnlich wie ein Schweizer Käse hat das Team die Teile zwischen den Unter-Schlägen bearbeitet und mit dem Kran hochgezogen.

Dann haben wir die Unterzüge abgebaut. Die haben wir auch mit zwei Mannschaften abgebaut. Eigentlich sollte der kleine Auftrag mit 4 Tagen Arbeit fertig sein. Wir haben aber 2 Wochen gebraucht.

Und dann gab es auch noch Winter-Wetter mit Minus-Temperaturen. Trotzdem haben die Arbeiterinnen und Arbeiter die Kraft-Werk-Brücke rechtzeitig abgebaut.

 

 

Projektdaten auf eine Blick

Maßnahmen: Brückenrückbau
Ort: München

 

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Weitere Infos finden Sie auf unserer Website unter "Brückenrückbau".

Sie suchen Hilfe beim Abbau einer Brücke? Lassen Sie sich von Profis beraten. Alle Infos stehen unter "Brückenrückbau".

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Unsere weiteren Projekte

Klinikum Großhadern
Rückbau Schornstein

Olympia Stadion Stadt München
Großlochbohrung in Stahlbeton 1600 mm Ø für Baumeinfassungen und Rückbau Bodenfundamente

Parkhaus Bad Aibling
Abbruch der gesamten Decke 2000 m²

Fitnessstudio Hardys Fürstenfeldbruch
Rückbau von großen Deckenfeldern mit massiven Unterzügen

Dachau
Kürzen von Bohrpfählen

Zentralklinikum Augsburg
Umbau besonders im laufenden OP Betrieb

Sanierung Pettenkofer Anatomie
umfangreiche Bohr- und Sägearbeiten

Klinikum Steinerweg Pasing
Umbau besonders im laufenden OP Betrieb

Forstenrieder Allee
Rückbau von 72 Balkonen über 8 Etagen

Sanierung Residenz München
Kanal unter dem Kaiserhof Bohren; Sägen, Schleifen und Fräsen von Beton (Denkmalschutzbereich)

Neubau Microsoft
Umfangreiche Bohr- und Sägearbeiten

BMW Riesefeld- und Moosacherstraße
Umfangreiche Bohr- und Sägearbeiten

Neubau Motel One
3.000 Kernbohrungen

Sanierung Hotelanlage Sanitär
1.700 Kernbohrungen

Umbau Hauptsitz Imtech
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Sanierung Geschäftshaus v.d. Tann Str.
Deckendurchbrüche für mehrere Aufzüge und Abbruch der Treppenanlage über 7 Etagen im Bestand

Seitzstrasse
Rückbau von 24 Balkone im Hinterhof mit Spezialkran